„Wer nicht museal sein will, der muss mit dem Zeitgeist gehen“, sagt Stadtplaner Wolfgang Schucht. Dabei gibt es Veränderungen, die nicht aufzuhalten sind. Zum Beispiel das Verschwinden der inhabergeführten Geschäfte – die meisten Dienstleister in der Innenstadt sind heute Angestellte. Oder auch der Status als „gute Einkaufsstube von Hannover“. „Das löst sich auf“, weiß Schucht: „Der Blick auf eine Stadt, besonders auf eine Altstadt, ist oft emotional geprägt. Menschen verbinden ihn mit persönlichen Erinnerungen, mit erfüllten und unerfüllten Wünschen. Deshalb unterscheidet sich diese Sicht von Generation zu Generation.“