Hohne testet Befestigung von Wegeseitenräumen
Auf einer 250 Meter langen Teststrecke beiderseits eines Wirtschaftswegs will die Gemeinde Hohne ausprobieren, wie gut eine Befestigung der Seitenräume durch Einbau eines Kunststoffgitters funktioniert. Die Verwaltung werde gemeinsam mit dem Ausschussvorsitzenden hierfür einen Wegeabschnitt festlegen, sagte Gemeindedirektor Jörg Warncke nach der Sitzung des Hohner Umwelt-, Bau- und Wegeausschusses. Zur Teststrecke soll auch eine Kurve gehören, weil hier die Bankette besonders beansprucht wird.
HOHNE. Ein Film hatte den Ausschussmitgliedern die notwendigen Arbeitsschritte wie Herstellen einer Tragschicht, Einbau der 50 Zentimeter breiten Plastikplatten und Verfüllen der Kammern mit gebrochenem Naturstein vor Augen geführt. Ganz billig ist das Verfahren nicht, die Verwaltung hatte ein Angebot vorgelegt, das einschließlich Mehrwertsteuer einen Betrag von 12.750 Euro für 500 Meter auswies. Die Gemeinde werde weitere Angebote einholen, sagte Warncke. Er geht davon aus, dass sich die Kosten auf 8000 bis 10.000 Euro belaufen werden.
Der Ausschuss empfahl zudem, die Grabenräumung unverändert zu lassen. Damit sollen die rund 12,3 Kilometer Gräben, die nur alle zwei Jahre geräumt werden, auch künftig in diesem Turnus von Bewuchs zu befreien. Bei der Umstellung auf jährliche Räumung hätten sich Mehrkosten von über 8100 Euro ergeben. Eine Gegenfinanzierung sei nicht vorgeschlagen worden, sagte Warncke. Insgesamt werden im Auftrag der Gemeinde Hohne rund 56 Kilometer Gräben geräumt, die Kosten liegen bei der maschinellen Räumung bei zurzeit 55 Cent je Meter.
Beschlossen wurde vom Ausschuss zudem, für drei Straßenlampen Adapter anzuschaffen, so dass die Leuchtkörper ihr Licht künftig flacher abstrahlen. Anlieger hatten geklagt, dass sie von den neuen Leuchtkörpern an den alten Peitschenmasten geblendet werden.
![]() 21.04.2018
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