... alles gut. Mein Auto ist wieder zu Hause. Vielleicht erinnern Sie sich: Vor ein paar Wochen streikte der betagte Bolide erst tagelang in Schweden und danach auch noch auf einem Niemandseiland im Öresund.
Nachdem der Pannen-Qualm sich verzogen hatte, wurde mein Wagen eine Woche lang in einer Kopenhagener Fachwerkstadt für britische Automobile repariert. Gleich nebenan liegt ein Golfplatz, und auch die Leute in der Werkstatt sahen so schnieke aus, als kämen sie gerade vom Golf. Meinen alten Landrover behandelten sie wie einen Bentley. Entsprechend mondän fiel auch ihre Rechnung aus. Der Gentleman stöhnt, bezahlt und schweigt. Nur einen Schock-Moment hielt dieser letzte Rückfahrt-Versuch nach Celle für mich noch bereit: Gut 30 Minuten nachdem ich die Kopenhagner Werkstatt guter Dinge verlassen hatte, stank es im Auto schon wieder nach verbranntem Öl, und der Blick in den Rückspiegel zeigte, wie ich gerade eine sechsspurige Stadtautobahn in der Rushhour komplett einnebelte. Muss sehr spektakulär ausgesehen haben, denn hinter mir kam der Verkehr zum Erliegen. Die hielten an. Ich hingegen fuhr weiter. Augen zu und durch. Dieses Mal half das tatsächlich. Für den Qualm-Effekt verantwortlich war lediglich Öl, das noch im Auspuff war und dort verzischte, als der Auspuff richtig heiß wurde. Irgendwann war es weggebrannt. Ein positiver Burn-Out sozusagen. Und nun – wie gesagt: „Alles gut.“ Wenn Ihnen übrigens jemand auf Ihre Frage, ob Sie etwas richtig gemacht hätten oder ob alles in Ordnung sei, mit „Alles gut“ (noch beliebter ist „Nee, nee, alles gut“) antwortet, können Sie sich darauf verlassen, dass er lügt und eigentlich gar nichts gut ist. Dass Sie alles falsch gemacht haben, dass Sie mitten in einer Katastrophe stecken. Doch auch das geht vorbei. In diesem Sinne: Alles Gute.
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