Am letzten Spieltag Aufstieg verpasst
„Schade, dass es nicht geklappt hat. Wir hatten es selber in der Hand“, ärgert sich Steffen Petrick, Trainer der U14 des VfL Westercelle. Eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen in der Fußball-Bezirksliga hätte am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen den SV Holdenstedt doch noch zu einem erfolgreichen Ende führen können. Doch daraus wurde nichts.
Celle. Vielmehr setzte sich der SV mit 3:2 durch und schnappte sich den Aufstieg in die Landesliga. „Wir hatten es an dem Tag auch nicht verdient“, erklärt Petrick. „Dass wir uns diese Chancen überhaupt noch erarbeiten konnten, ist schon eine Leistung.“
Denn der Auftakt in das „Neuland“ Bezirksliga ging für die Westerceller komplett daneben. Nach zwei Spieltagen konnte man das Torverhältnis angesichts von 22 Gegentreffern bereits vergessen. „Der Start war extrem miserabel“, so Petrick. Daran konnte auch Jan Lindner nichts ändern, der früh in der Saison als Trainerverstärkung dazustieß. Die Schwarz-Gelben fanden nur langsam in die Spur. Insbesondere die Schwächen in der Defensive konnten nie abgestellt werden. 41 Gegentreffer aus acht Partien sprechen eine deutlich Sprache. Immerhin ermöglichte sich das VfL-Team mit dem Sieg gegen VfB Vorbrück Walsrode das Endspiel um den Aufstieg. Am Ende waren sieben Punkte jedoch zu wenig.
„Es war eine schwierige Saison“, erklärt Petrick. „Wir hatten sehr viel Verletzungspech.“ Bereits zu Beginn der Spielzeit zog sich Torhüter Dennis Klotschko eine Rückenverletzung zu. So mussten der Platz zwischen den Pfosten während der ersten vier Spieltage von einem etatmäßigen Feldspieler ausgefüllt werden. Das Westerceller Lazarett wurde immer voller – die Stimmung innerhalb der Mannschaft dementsprechend schlechter. Für die Rückrunde kamen darüber hinaus die Abgänge dreier Leistungsträger hinzu, die die Schwarz-Gelben kompensieren mussten.
In der Halle wolle man den Kreismeistertitel verteidigen. Dies gebe wieder Selbstvertrauen, um in der Rückrunde das Ziel erneut ins Auge zu fassen: „Das Ziel sollte jetzt schon sein, wenn das Verletzungspech fernbleibt, den Aufstieg zu schaffen“, so Petrick.
![]() 20.04.2018
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