Für die beiden im Mittelfeld platzierten HSG Lachte-Lutter und TuS Oldau-Ovelgönne geht es in ihren jeweiligen Heimspielen lediglich nur noch darum, das Tabellenbild etwas aufzuhübschen.
MTV Ashausen/Gehrden – SV Altencelle(Samstag, 17.30 Uhr)
Selbstbewusst reist der SV Altencelle in den Landkreis Harburg, um gegen den Tabellenzehnten MTV Ashausen/Gehrden die Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen. Nach dem gewonnen Derby gegen den bisherigen Liga-Primus TSV Wietze, hat sich der SVA mit zwei Punkten Vorsprung (aber dem deutlich schlechteren Torverhältnis gegenüber Wietze) vor dem Verfolger platziert. „Nicht mehr diesen Druck des Zweikampfs zu spüren, ist sehr befreiend“, sagt Coach Thorsten Dralle. Nun wolle die Mannschaft „den Sack zu machen“. Doch gleichzeitig warnt der Trainer vor Überheblichkeit. „Wir sollten uns noch nicht über den Sieg freuen“, richtet Dralle mahnende Worte an seine Mannschaft. Ashausen/Gehrden sei zwar in dieser Saison durch den Weggang von Topspielerinnen geschwächt, aber trotzdem unberechenbar. „Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen“, fordert der Coach.
TSV Wietze – SV Garßen-Celle II(Sonntag, 17 Uhr)
„Wenn wir so spielen wie am vergangenen Wochenende, kommen wir unter die Räder“, sagt SVG-Coach Felix Michelmann. Zuletzt war der Trainer mit der Leistung seines Teams bei der 12:27-Niederlage gegen den MTV Ebmsen so gar nicht zufrieden. Nun wartet mit den wurfgewaltigen Wietzerinnen der nächste Brocken auf den Tabellenvierten. „Es kann für uns gefährlich werden, wenn wir den Angriff nicht unter Kontrolle bekommen“, so Michelmann. Die SVG-Abwehr muss besonders auf Wietzes Topwerferinnen Kristin Skorek, Katrin Häring und Corinna Cohrs aufpassen. „Schaffen wir das, dann ist alles offen“, fasst der SVG-Coach zusammen. Ob der TSV jedoch nach der bitteren Derbypleite gegen den direkten Konkurrenten aus Altencelle die Spannung im Aufstiegsrennen mit einem Sieg noch bis zum Ende der Saison aufrecht erhalten kann, weiß auch Wietzes Trainer Heiko Schoppmann nicht einzuschätzen. Der zweite Tabellenplatz kann dem TSV mit sechs Punkten vor Verfolger Embsen nicht mehr streitig gemacht werden. Mit einer Prognose für das Derby gegen den SVG hält sich Schoppmann zurück. „Es wird von der Tagesform abhängen“, sagt der Trainer.
HSG Lachte-Lutter – HV Lüneburg(Sonntag, 15 Uhr)
Mit einem Sieg im letzten Heimspiel der Saison möchte sich die HSG Lachte-Lutter von seinem Publikum verabschieden. Wenn es nach Trainer Holger Heinrich geht, darf es im Gegensatz zum Sieg am vergangenen Wochenende bei Winsen (Luhe) auch eine spielerische Glanzleistung geben. „Da haben wir uns in der ersten Halbzeit zu sehr unter Druck setzen lassen“, bemängelt der Coach die vielen Fehler im Angriff und die zahlreichen Einzelaktionen seiner Mannschaft. Mit einem Sieg würde Lachte-Lutter auch Platz neun in der Tabelle festigen.
TuS Oldau-Ovelgönne – HSG Heidmark II (Sonntag, 16 Uhr)
Der Trainer hat eine klare Devise für das letzte Heimspiel dieser Saison. „Wir wollen uns mit einem Sieg zu Hause verabschieden“, sagt Frederik Hövermann. Wie bereits im Hinspiel, als der TuS zwei Punkte aus dem Heidekreis mit einem 24:20 entführte, will der Siebtplatzierte gegen den bereits feststehenden Absteiger Selbstvertrauen tanken. „Wir werden die Rolle als Favorit annehmen“, so Hövermann, „auch wenn wir das in dieser Saison eher selten waren.“ Dazu braucht die Truppe auch eine bessere Durchschlagskraft als zuletzt, denn mit insgesamt 375 Treffern hat der Gast den schwächsten Angriff der Landesliga. „Vorne müssen wir mehr Lösungen finden“, fordert Hövermann deshalb. Gleichzeitig gelte es auch die Defensive nicht zu vernachlässigen. „Wenn wir auch in der Abwehr sicher stehen, können wir den Sieg holen.“